PRESSESTIMMEN


FAZ:
„Gelungen ist Johann Faustus mit der an mittelalterliche Gesangksunst (…) Das letzte Bild versammelt Menschen aus allen Alterstufen und Herkunfstländern, die das Bild auf eigene Art bereichern.“ Doris Kösterke, FAZ


Theater Heute:
„Die Produktion «Strategien begrenzter Beunruhigung für ein weiterhin beruhigtes Leben» Von Daniel Schauf für den Performer Malte Scholz und etliche Kulissenschieber, ein paar Tage zuvor, war genauso interessant, (…) Es ging mit einem enormen Video los: Mehrere Fachleute versuchten, das Bekennerschreiben eines Anschlags, über den man noch gar nichts wusste, zu interpretieren. Es stellte sich dann heraus, dass es um Anschläge auf Kunst ging, um Übermalungen im Atelier von Scholz. Das Thema Kunst, Selbst, Original etc. (…) Damit hat sich das «Studio Naxos» als dritter Ort, nach Mousonturm und Frankfurt LAB, für ein freies, Stadttheaterunabhängiges Theater in Frankfurt etabliert. Und war für zwei Monate der spannendste Theaterort der Stadt.“ Peter Michalzik, Theater Heute


Frankfurter Neue Presse:
über Falls diese Vorstellung beibehalten wird: „Verunsichernd, beklemmend und überraschend schaffen es die drei Performer, uns mit dem eigenen Tod zu konfrontieren.“ Frankfurter Neue Presse


WDR Kultur am Sonntag:
über Fatzer: „Drei Frauen und ein Mann stehen auf der fast leeren Bühne und klatschen den eintretenden Zuschauern Beifall. Sie applaudieren noch lange weiter, auch als das Publikum sich längst gesetzt hat, das irritiert zunächst und macht dann den Kopf frei. Doch danach kommt nichts mehr. Nur ein paar verschwiemelte, rätselhafte Texte, die nirgendwo hin führen, aber ständig wiederholt werden. Nach einer Stunde gibt es mit Burschoasie das erste herausgehoben betonte Wort, danach noch ein paar Albernheiten wie eine Banane, genannt die epische Theaterbanane, auf der alle eine Viertelstunde lang ausrutschen.“ WDR Kultur am Sonntag


Nachtkritik:
„Daniel Schauf entführt ins tiefste Somalia und zoomt, ganz wie die Computeranimation zu Beginn dem Publikum auf den Kopf schaut, das dortige National Theatre heran, dessen Geschichte in einem Theaterprojekt erzählt werden soll. Die Aufführung ist eine Achterbahnfahrt durch Kolonialismus- und Globalisierungskritik, gespickt mit nachgestellten Fotos vom Hunger in Afrika. Das letzte Bild verspricht viel…“ Nachtkritik


Theater Heute:
„…in einer skurrilen Zwei-Personen-Performance trifft Taiwanesische Gesangskunst mit Myrrhe und Theater aus Somalia, Rossini auf Chinesisch und Weltempfänger im Dutzend zusammen, bis alle festen Perspektiven anmutig im globalisierten Wahnsinn zusammenbrechen.“ Barbara Burckhardt Theater Heute


Deutschlandradio Kultur:
BLICKAKTE nimmt die Zuschauer mit in eine der ärmsten Regionen der Welt, nach Somalia. Die Hauptstadt Mogadischu kennen wir aus den Nachrichten nur als Tatort von Terrorakten, aber auch dort gibt es ein Theater – und was für eins: Das Stück zeigt, wie nah uns die Welt gekommen ist. Verreisen? Eigentlich unnötig. Das Fremde liegt vor der eigenen Haustür, sofern wir nur unseren Blick dafür schärfen.“
Deutschlandradio Kultur, Sendung Fazit


Badisches Tageblatt:
„Es ist ein Versuch, sich fremden Kulturen und damit auch der eigenen anzunähern, den verzweigten Wegen quer über die Welt. Es ist eine komplexe Collage, die Gefühl und Verstand anspricht, eine emotionale und intellektuelle Performance von durchdringender Kraft, die sich auch aus der Einfachheit ihrer Aufführung, ihrer Musikalität und dem genauen Rhythmus speist.“ Badisches Tageblatt, Georg Patzer

Mannheimer Morgen:
„Mit geschwärztem Gesicht singt Bee Chang Rossinis „Bel Raggio“-Arie, während die Begleitmusik verzerrt aus einer Phalanx von Weltempfänger-Radios dringt, die Philipp Scholtysik auf der Bühne verteilt. Es ist dies der aufwühlende Kulminationspunkt der großartigen Theater-Performance „Blickakte“, mit der das Wochenendfestival „frisch eingetroffen“ im Mannheimer Zeitraumexit eröffnet wird. Blickakte ist eine kluge wie witzige Koproduktion mit dem Wiener Theater Drachengasse und dem National Theatre of Somalia.“ Mannheimer Morgen
„Herausgekommen ist eine analytische Versuchsanordnung, die eindeutig den Rahmen des klassischen Dramaturgie-Theaters verlässt und tief in die Schublade der Performance greift. Mit Natalie Mukherjee und Simon Bauer stehen zwei starke Spieler im ehemaligen Kinosaal, die der strengen und protokollarischen Inszenierung, die sich stark am filmischen Vorbild orientiert, bisweilen eine tief menschliche Erdung geben.“ Mannheimer Morgen, Bernd Mand
„Ausdrucksstark verstehen es Ronja Losert und Robert Oschamnn, wortlos den Konoten zu knüpfen. Durch zarte Gesten und liebestrunkene Mimik etabliert sie eine emotionsgeladene Atmosphäre, die in den vorgetäuschten Tod Julias mündet-doch längst nicht endet. Eine gelungene Mischung aus Schauspiel, Performance und Tanz.“
Mannheimer Morgen, Romeo & Julia


Goethe Universität Frankfurt/ Main:
„Ich möchte noch einmal betonen, dass ich Ihre Produktion für eine herausragende Arbeit mit Brechts„Maßnahme“ halte: Es gelingt Ihnen, zu keinem Zeitpunkt in die üblichen Brecht-Tonfälle zu verfallen, sondern gewissermaßen neu zu erfinden, was eine heutige epische Spielweise sein könnte.“ Prof.Dr. Nikolaus Müller-Schöll, Goethe Universität Frankfurt/ Main


HR 2:
„…Frau Trude von Daniel Schauf nach den Gebrüdern Grimm ist ein enges Kammerspiel, … es wirkt der Reiz des Verbotenen geradezu magnetisch, … das Ganze hat etwas, was sonst die Kamera nur bei Horrorfilmen erreicht. Sehr überzeugend.“ HR 2, Frühkritik


Rhein-Neckar-Zeitung:
über Romeo & Julia, 18.06.2010: „Der Regisseur scheint über das selbstmörderische Ende des Dramas hinauszuschauen, blendet die große Schwärmerei aus und inszeniert die erste Liebesnacht mit größter Skepsis: So direkt und hart wie die kleine Studie in den Kern des Stückes vordringt, das Herz dieser Liebe durchschlägt, ist dies der weit herausragende Teil dieses Abends.“ Rhein-Neckar-Zeitung


Die Presse über studio NAXOS

Theater heute:
„(…) Sie wollen einen Ort, wo sie unabhängig vom Stadttheaterbetrieb weitermachen können, sie wollen bei sich bleiben. Was das studioNAXOS aber vor allem so anziehend macht, sind die Leute: intelligente, wache, unkonventionelle, nachdenkliche, spontane, witzige, entspannte, gut gelaunte, kommunikative Menschen, die erstaunliche Kenntnis haben, wenn man mit Ihnen über Theater spricht. (…) Damit hat sich das studioNAXOS als dritter Ort, nach Mousonturm und Frankfurt LAB für ein freies, stadttheaterunabhängiges Theater in Frankfurt etabliert“
Peter Michalzik, Theater heute

Journal Frankfurt:
„(…) studioNAXOS, die seit drei Jahren engagiertes, kluges, kurzweiliges Theater machen und sich damit längst ein eigenes Publikum erspielt haben.“ –
Esther Boldt, Journal Frankfurt

Frankfurter Allgemeine Zeitung:
„Das Theater mit Teilhabe.(…) Sie haben einen Ort gefunden, wo unkonventionelle, verspielte, verrückte Produktionen entstehen und wo sich Künstler ausprobieren können, wo es immer auch ein wenig unperfekter, improvisierter, laborartiger als bei den anderen freien Theaterinitiativen Frankfurts zugeht.“
Matthias Bischoff , Frankfurter Allgemeine Zeitung

Feels like Hessen:
„(…) ein Projekt mit Lust, Wahnsinn und Risiko am Experimentieren, (…). Tatsächlich ist es der Künstlergruppe längst gelungen, eigene Produktionen zu realisieren, zu begeistern, geschmackvolle Fremdveranstaltungen zu akquirieren, entspannte Barabende zu veranstalten, ein neues Gefühl für einen der eindrucksvollsten Orte der Region zu entfachen. Interdisziplinäre Projektarbeit ist daher Wesensmerkmal wie logische Folge der Teamkonstellation und prägt Alltag und Haltung zu Ort, Arbeit, Kommunikation. studioNAXOS hat sich in kurzer Zeit als unvergleichlicher Ort für freies, stadttheaterunabhängiges Theater in Frankfurt etabliert und sorgt mit Wagnis, Leidenschaft und Spaß für Schauspiel-Erlebnisse jenseits gewohnter Mechanismen.“ –
Daniel Brettschneider, Feels like Hessen